Derzeit spielt eine spezielle Anlageklasse ihre besondere Stärke aus. Sie vereint Sicherheit und die Chance auf zusätzliche Rendite. Der Nachteil: Sie ist oft nur vermögenden Anlegern zugänglich. WELT erklärt, wie Sie mitmachen können – und mit welchen Fonds. Beim Wandern heißt es immer, gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung. So ähnlich ist es auch an den Kapitalmärkten: Für jedes Börsenwetter lässt sich das passende Anlageprodukt finden. In der aktuellen Marktlage finden professionelle Investoren an einem Finanzinstrument Gefallen, das den kuriosen Namen Wandelanleihe oder englisch „convertible“ trägt. Wie das Auto, dessen englischer Name ebenfalls „convertible“ lautet (nämlich das Kabrio), kann sich eine solche Anleihe je nach Situation verwandeln. Es handelt sich um Zwitterprodukte, die manche Eigenschaften von Zinspapieren und manche von Aktien haben.
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„…Falls der Emittent zahlungsunfähig wird, könnte es zum Ausfall der Anleihe kommen“, merkt Bolsmann, Vermögensverwalter bei B&K Vermögen in Köln, an. Nichts anderes als dieses Risiko zeige der Bonität des Emittenten an.
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„In einem volatilen Marktumfeld bietet die Anlageklasse der Wandelanleihen eine gewisse Sicherheit durch ihre Anleihekomponente“, sagt Bolsmann. Dennoch sollte die Grunderwartung an den Aktienmarkt positiv sein. „Wandelanleihen sind während eines Bullenmarktes attraktiv. Sie ermöglichen eine Partizipation an den Kursgewinnen der zugrunde liegenden Aktie, während sie gleichzeitig eine gewisse Anleihe-ähnliche Sicherheit bieten.“
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