Am Aktienmarkt startet die Dividendensaison. Anleger können erkleckliche Summen einstreichen. Doch Vorsicht: Wer sich zu sehr auf die Gewinnausschüttungen konzentriert, mindert seinen Ertrag. Die größten Dividendenzahler sind nicht unbedingt die attraktivsten.
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Einen Namen als gute Dividendenzahler haben sich vor allem etablierte Big Player in eher wachstumsschwachen Branchen gemacht. Die Versicherer Allianz und Munich Re etwa zählen hierzulande dazu, ebenso wie international Lebensmittel- und Konsumgüterkonzerne wie Nestlé oder Procter & Gamble. „Dividendenstarke Aktien sind in der Regel reife und etablierte Unternehmen, stark vertreten sind defensive Sektoren wie Finanzen, Energie, Gesundheit, Telekommunikation und Hersteller von Konsumgütern“, erläutert Rainer Göritz vom Vermögensverwalter B&K Vermögen in Köln in der neuesten Ausgabe des Manager Magazins.
Dividendenaktien hinken oft hinterher
Das Problem, das daraus folgt: Wer ausschließlich auf die Dividenden blickt, läuft Gefahr, wertvolle Kurssteigerungen am Aktienmarkt zu verpassen. Denn diese werden in der Regel vor allem in dynamischen, wachstumsstarken Bereichen erzielt. „In den vergangenen Monaten haben sich die meisten Dividendenaktien deutlich schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt“, sagt Göritz. „Kursgewinne erzielten vor allem Technologie- und Wachstumstitel, und diese zahlen im Schnitt unterdurchschnittliche Dividenden.“ Ein Grund: Diese Unternehmen behalten ihre Gewinne lieber im Haus und investieren sie, um ihr Wachstumstempo nicht zu verlieren.
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Den gesamten Artikel finden Sie hier: Aktien-Markt: In diese Fallen sollten Dividendenjäger nicht tappen – manager magazin (manager-magazin.de)