Themen-Fonds und -ETFs sind in den vergangenen Monaten wie Pilze aus dem Boden geschossen. Aber sind Themen-Fonds oder -ETFs wirklich ein nachhaltiger Investment-Trend? Oder möglicherweise nur ein kurzes Strohfeuer, das von den Anbietern angeheizt wird? Fünf Vermögensverwalter diskutieren, ob sie auf Themen-Investments setzen und welche Themen aktuell für sie spannend sind.
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Themen-ETFs als taktische Beimischung
Stephan Greiner, Vermögensverwalter bei B&K Vermögen am Standort Düsseldorf, berichtet in Fundview, dass Themen- (oder Branchen) Investments keine wirkliche neue Entwicklung sind.
„Bereits ab Mitte der 1990er Jahre wurden Themenfonds (Pharma, Telemedien, Wasser) aufgelegt. Heute hält die Finanzindustrie tausende Themen-Fonds (aktiv und passiv) vor, wobei aktiv gemanagte Themenfonds für uns allein schon wegen der hohen Kostenquote keine Relevanz haben. Aktive Fonds haben durchschnittliche Gesamtkosten von zwei Prozent pro Jahr, wohingegen passive Themenfonds durchschnittliche Kosten von 0,4 bis 0,6 Prozent zeigen.
Die Kernfrage ist, investiert der Themen-Fonds in das, was draufsteht? In Branchen wie Künstliche Intelligenz, Wasser, Clean Energy werden oftmals aus Ermangelung echter Pure-Plays (Unternehmen, die ausschließlich in diesem Sektor tätig sind) in Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette investiert. Das führt dann zu einem Sammelsurium an Sub-Sektoren innerhalb des Hauptthemas. Wir achten daher sehr genau darauf, dass die Aktien innerhalb des Fonds zueinander sehr homogen sind.“
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Den gesamten Artikel finden Sie hier: Vermögensverwalter diskutieren Themeninvestments: Nachhaltiger Trend oder nur Strohfeuer? (fundview.de)
